Hallo zusammen, hier ein paar Bilder und Zeilen zu der Edge 540 von Hyperio.

Zu erst fallen die schön bebügelten Tragflächen auf, muss ja auch denn die liegen ganz oben im Karton...
Nach dem alle Teile fürs erste für gut empfunden wurden gings auch gleich mit dem Bau los,was mit der bebilderten Anleitung super klappt. Dazu muss man sagen das man hier wirklich nichts vermisst, alle Kleinteile sind sauber verpackt und alles da was man braucht.
Gut gefallen haben die aus GFK gefrästen Ruderhörner,optimal dimensioniert und die Dinger passen saugend nach dem die Folie entfernt wurde.

Angefangen wird mit den Tragflächen, an denen mich erst gestört hat das keine Seile oder Hilfsmittel verlegt wurden um die Kabel zu ziehen, jedoch alles unbedenklich wie sich dann heraus gestellt hat. Als Servos habe ich die HS65HB von Hitec eingebaut,die sich blendend in der Katana MD von Braeckmann bewert haben. Stellgenau,präzise und schnell, da freut man sich jetzt schon auf den Erstflug.
Nach dem die Kabel durchgefummelt waren fügen sich die Servos saugend in die Halterung ein und werden mit je 2 Schrauben fixiert, welche bei den Kleinteilen zu finden sind. Dann will ich mal noch ein paar Sätze zur Kabeldurchfummelung verlieren.
Tragfläche hoch halten, Kabel einführen und mit etwas wackeln und unten in die Fläche gucken hoch präzise durch die gefrästen Öffnungen der Rippen fummeln. Super einfach da Hyperion ja an gut dimensionierte Öffnungen gedacht hat.
Danach kann man dann den Rest der Kleinteile auf das Rudehorn montieren,die Hörner auf das Ruder kleben und die Gestänge einfädeln.
Was gut gefällt sind die Halterungen und Klemmungen der Gestänge womit man manuell die Nullstellung einstellen kann ohne erstmal im Sender zu trimmen.

Nach dem man 10 Minuten damit vertan hat die Servos einzubauen,was ja auch lange genug gedauert hat,gehts an den Rumpf.
Der Rumpf sieht soweit auch super aus,schön bebügelt mit allen Gewinden und Spanten und alles was einen Rumpf so ausmacht.
Ich habe mit dem Fahrwerk begonnen damit der Flieger Beine bekommt und nicht mehr so stark auf dem Tisch wackelt.
Danach dann die Befestigungsfläche für das Seitenruder einkleben und darauf hoffen das Hyperion den Schlitz gerade gefräst hat, sieht aber ganz gut aus. Joa dann geht's an die Höhenruderdämmpfungsfläche, bei der man ein wenig Folie am Rumpf für die Durchführung wegschneiden muss. Dann durchschieben und ebenfalls festkleben,aber Vorsicht da wartet etwas Brainstorming auf einen, denn man muss das Ding ja gerade einbauen, also ausmessen und aushärten lassen.

Bei jedem weiteren Schritt hilft die Bauanleitung wirklich super weiter, da brauch man fast nicht nachdenken.
Dann werden die Ruder fest geklebt, was mit Fliesscharnieren und Sekundenkleber geschieht.
Dann wollte ich die Räder montieren mit Radschuhen, doch leider sind dort weder Löcher noch Schlitze gefräst, was mich dazu bewegt hat die Radschuhe erstmal weg zulassen. Ich dachte ja ich habe ein ARF Modell gekauft...
Jetzt steht der Flieger auf seinen eigenen Rädern und macht die weitere Montage doch einfacher.

Nun geht es an den Einbau der Servos im Rumpf.
Nach dem ich zwei HS81 gekauft hatte und guter Dinge war, weil Hyperion schreibt ja Servos von 9 bis 19 gramm seien zu verwenden,kam die erste Enttäuschung weil die beiden leider zu lang waren.
Also Feile raus und den Servoschacht für das Höhenruder verlängern und Zack bricht die Halterung raus...Naja ich hab den Flieger ja nicht selber gebaut also kann man ja auch nicht böse sein,das mal was nicht nach dem eigenen Standart gebaut wurde...
Vergrößert,Kabelverlängerung angeschlossen und von außen festgeharzt sollte da nichts mehr passieren ( also die Halterung am Modell, nicht das Servo am Modell ) .

Jetzt ist erstmal Baustopp weil ich das eine HS81 tauschen muss,da im Rumpf für das Seitenruder nichts zu machen ist, da passt nur ein kleineres. Bei dem gewünschten Antrieb ( auch noch aus der Katana MD), muss die Welle gedreht werden da man am vorgesehenen Motorträger nur Rückwärtig montieren kann.
sobald das alles geklärt ist geht's weiter, aber bis hier her schonmal ein kleines Fazit:
Da ARF ja normal nicht so mein Fall ist, ist der Baukasten doch von guter Qualität und lässt sich schnell und einfach aufbauen.
Steckungsrohr aus Carbon, Kunststoffschrauben zur Flächenaretierung, Litze zur Seitenruder Anlenkung, also schon Topp und alles
Komplett. Flugvideos bei Youtube lassen auf die gewünschten 3D-Flug Eigenschaften hoffen und somit soll es schnell weiter gehen.