Nach Einbau des Chassis stellte sich heraus, dass die obere Leitwerkbefestigungsmöglichkeit an der Heckrotorbefestigung stört. Diese habe ich dann abgeschnitten.
Damit sich der Riemen nicht verdreht, habe ich bereits nach Demontage des Hecks etwas Klebeband als Verdrehschutz angebracht.
Ein kleines Loch im Heck ermöglicht den Zugang zur Heckrotorbefestigung und ermöglicht, die Spannung des Riemens (mein T-Rex hat ja keinen Starrantrieb) einzustellen.
So sieht das Heck nach Fertigstellung aus
Als nächstes steht der Bau der Akkuauflage an. Meine erste Aussage, dass die Akku-Befestigung an der "normalen" Akkurutsche auf keinen Fall passt, muss ich etwas revidieren. Durch die Unterlegklötze ist das Chassis ja höher gekommen. Daher sollte ein nicht allzu langer Akku noch passen (z.B. meine alten 3200er mit 13,5cm Länge). Da die angepeilten 4000er SLS etwas länger sind, gehe ich auf Nummer sicher und baue eine neue Auflage. Zudem passen die neuen Akkus bis 4000er auch zwischen die Chassisplatten, so dass ich noch etwas flexibel zur Schwerpunkt-Einstellung bin.
Wie ja schon etwas bekannt, bin ich kein Freund von Modellen mit Blick ins nackte Innere. Da ein Cockpit-Ausbau bei dem Airwolf erstmal nicht in Frage kommt, werden die Fenster getönt. Auch die offenen Seitenfenster werde ich verschließen. Der Rex sollte noch genügend Kühlluft bekommen. Ich habe dazu eine Auto-Tönungsfolie ausgesucht (Blendstreifen-Folie).
Hier ein Foto davon mit provisorischem Einbau auf der von vorne gesehen rechten Seite via Tesafilm Sollte ganz gut aussehen...
Heute habe ich ein Spezial-Klötzchen angefertigt, auf dem die Akkuauflage vorne aufliegt. Damit das perfekt passt, ist es nötig es auf einer Seite etwas kürzer auszuführen. Dort ist ja bereits die Verstärkung des Fahrwerks eingebaut... Die Befestigung des Klötzchens erfolgt mit einem kleinen Winkel. So kann alles auch wieder demontiert werden und beim Chassisausbau ist nix im Weg.
So sieht es dann ungefähr aus. Die Akkuauflage ist aus Kunststoff und wird an den Klötzchen angeschraubt. Dann kommt noch etwas Velcro drauf
Das das Aufkleben der Folien durch die engen Radien nix wird (jedenfalls bei mir nicht) habe ich die Tönungsfolie mit Schutzfilm an der Frontscheibe mit ein paar Klebestreifen befestigt.
Die Scheibe kommt ja von außen drauf und somit wird die Folie zwischen Rahmen und Rumpf festgeklemmt.
Für die Seitenscheiben habe ich wieder (wie bei der Hughes) die Folie einlaminiert. Die Scheiben werden dann von innen angeklebt.
...und nun geht es mit dem leidigen Thema Fahrwerk weiter...
So, das Fahrwerk funktioniert (erst mal). Habe die vorderen Anlenkungen noch einmal von Innen mit weiteren Schrauben auf der Welle befestigt.
Zum Verständnis bzw. zusätzl. Erklärung zur Bauanleitung: Die vorderen Hebel zeigen nach oben, die hinteren nach unten. Dann klappt es auch mit dem gleichzeitigen Ausfahren bzw. Einziehen
Heute habe ich die beiden hinteren Leitwerke eingeklebt und die Akkuauflage eingebaut. Somit war der Airwolf bereit zur Schwerpunktmessung, um den optimalen Akku dafür zu finden. Der alte 5S/3200er wiegt 445g. Mit einem Zusatzgewicht von 63g (dies entspricht dann einem 5S/3600) hängt er ziemlich gerade, vielleicht mit leichter Tendenz zur Hecklastigkeit. Mit einem weiteren Zusatzgewicht von 54g (dies entspricht dann einem 5S/4000) ist er leicht nasenlastig und somit eigentlich ok für einen Heli. Das Gesamtgewicht mit Blättern beträgt dann 2600g. Als Trainer hat der Rex mit dem 5S/3200 gut 1860g auf die Waage gebracht. Also müssen rund 740g (mindestens rund 690g) in Bezug auf die Flugzeit kompensiert werden. Nicht gerade wenig.. Bislang bin ich den Trainer mit ordentlich Reserve 7 Minuten geflogen. Damit ich eine ähnliche Zeit mit dem Airwolf hinbekomme, werde ich die 4000er Akkus nehmen und etwas auf die günstigere Strömungsform des Rumpfs hoffen. Den Rest müsste ich dann mit SpinBlades erkaufen. Die haben bei meiner Hughes ein Mehr von 1 Minute Flugzeit gebracht. Bei der Kopfdrehzahl muss ich ausprobieren was geht. Schaun mer mal...
Nachtrag: die SLS 5S/4000 mit 30C wiegen lt. Hersteller 562g; es gibt sie auch als 20C-Version mit 526g. Würde ja auch funktionieren, da der Heli weit, weit unter dem Limit liegt
Wenn Du sowieso neue Akkus kaufen willst, warum steigst Du dann nicht auf 6S um? Die Auswahl dürfte hinsichtlich der nötigen Konfiguration des Schwerpunktes größer sein und die Ampere- Belastung ist geringer.
Motoren/Regler, die 5S vertragen, sind ja sowieso meistens bis 6S ausgelegt- welchen Regler verbaust Du eigentlich?
In jedem Fall sollte ein 20C bei den 5S/4000er reichen, sind ja immerhin 80A, die er abgeben kann, wenn die C-Angabe auch korrekt ist.
Gruß Juky
_____________________________________________________________ Ich bin eigentlich ein netter Kerl .. wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!
Den 500er habe ich ja auf Flugzeit abgestimmt und mit 5S betrieben. Der Regler ist immer noch der Originale; reicht ja auch und läuft bei mir tadellos. Ich habe die SLS XTRON 5S/4000 mit 20C bereits bestellt
Habe mir fast nen Wolf gesucht, um kleine, schwarze selbstschneidende Schrauben für die Scheibenbefestigung zu finden. Die Schrauben sollten möglichst kurz und max. 2mm dick sein. Gar nicht so einfach... Aber hier sind sie: http://www.rcheli-store.de/Gaui/Ersatzte...c=23970&p=23970
Nur mal so zwischendurch...durch die "Coke"- und "Mundwasserpullen"-Projekt hatte ich keine Zeit mich um den Airwolf zu kümmern. Außerdem sind die Akkus noch nicht eingetroffen. Aber es geht bald weiter!
Akkuauflage und Akkus wurden entsprechend vorbereitet, außerdem sind nun die Scheiben eingebaut.
Eventuell werde ich die Lufteinlässe noch mit etwas Netz auskleiden, damit man innen nicht so auf den Kabelsalat schaut. Hier im Bild einfach mal nur reingelegt..
Tja und dann mal schauen wie er fliegt..hoffentlich gibt es nicht so viele Vibrationen durch den Rumpf. Und das Wetter muss auch natürlich passen!
Hut ab! Der sieht so gut aus das Du jetzt in Serie gehen kannst. Viel Glück für den Jungfernflug!
--------------------------------- Multiplex Funman Multiplex Easystar 2 Hype Relax 2 LRP Upstream 1400 Multiplex Easy Glider Pro Blue Edition Multiplex Easy Glider 4 Multiplex Pilatus PC-6 ----------------------------------------- Beim Fliegen beginnt jeder Pilot mit einem Sack voller Glück und einem leeren Sack Erfahrung. Der Trick ist, den Sack Erfahrung zu füllen, bevor der Sack mit Glück geleert ist.
Habe erstmal nur Schwebeflüge gemacht um alles genau zu beobachten. Der Rumpf ist ruhig und zeigt nur beim Hochfahren kurz Vibrationen. Die Balance passt richtig gut; nur das Heck pendelt noch und muss durch den Kreisel ruhiger gestellt werden. Da ich aber vom Heading-Lock-Modus auf den Normal-Modus umstellen möchte, damit das Flugbild scalemäßiger wird, muss ich eh nochmal an die Kreiseleinstellungen ran. Im akkubelastenden Schwebeflug hat er nach drei Minuten noch knapp 70% Akkukapazität gehabt. Somit lässt sich wohl eine Flugzeit von rund 8 Minuten bis runter auf 30% Akkukapazität erwarten. Eventuell auch noch etwas mehr. Die Pitchwerte muss ich auch noch anpassen, da er im Moment noch durch das höhere Gewicht erst einiges nach der Knüppelmitte abhebt.
Ich bin jetzt erstmal schon zufrieden mit dem Ergebnis. Alles weitere ist dann Feintuning