Wie kurz in dem anderen Thread angerissen, baue ich meinen Blade in einen Rumpf ein. Für den Blade 130 ist das Angebot leider sehr bescheiden. Durch Zufall stieß ich jedoch auf einen kurzen Umabaubericht in einem anderen Forum. Dazu kommt ein Rumpf für einen Reely-Hubschrauber zum Einsatz, den es für knapp 20 Euro bei Conrad als Erstzteil gibt. Dazu passend gibt es ein Landegestell für knapp 7 Euro.
Der Blade 130x wird für den Umbau erst einmal etwas nackig gemacht. Das heißt: Landegestell, Haubenhalter und Heckrotor werden demontiert.
So sieht der Blade vor dem Rumpfeinbau aus
Hier sieht man, dass die Kombi ganz gut zusammen passt. Am Rumpf habe ich die Heckrotor-Attrappe und zwei Bügel entfernt (lassen sich einfach abziehen). Hier kommen später noch die kleine Heckflossen dran.
Das Heck des Rumpfes ist etwas zu lang und muss um ca. einen Zentimeter gekürzt werden
Oben im Rumpf müssen noch ein paar Aussparungen für die TS-Anlenkungen gemacht werden. Das geht sehr gut mit einem Dremel samt Rundschleifer. Das Foto ist leider etwas unscharf geworden.
So sieht es dann später ungefähr aus.
...und so mit dem Landegestell. Dies werde ich eventuell noch weiß lackieren
In das abgeschnittene Heckteil müssen dann die Aussparungen für den Heckrotor angefertigt werden...Infos davon folgen!
So, heute ging es weiter... Zunachst habe ich das Heckteil auf den Einbau des Heckrotors vorbereitet.
Dazu habe ich an beiden Seiten zwei Streifen herausgefräst und das Teil auf Seite des Heckrotors nach vorne hin aufgeschnitten. Hierbei ist natürlich darauf zu achten, dass sich alle Teile der Heckrotormechanik frei bewegen können.
Das Heckstück des Rumpfes wird später dann einfach mite einem Streifen Klarsichtfilm am Heck befestigt.
Danach ging es an das Landegestell.
Hierzu habe ich eine rund 4,5 x 4,5cm x 2mm große Platte (Sperrholz mit CFK-Beschichtung) geschnitten, und diese an dem unteren Holm der Mechanik angeschraubt.
Darauf habe ich dann das Reely-Landegestell geschraubt. Die kleinen Punkte vom Spritzverfahren (siehe Bleistiftspitze) eignen sich sehr gut dafür. Alles wurden mit einem 1mm-Bohrer vorgebohrt.
So sieht der Jet Ranger jetzt aus. Der Rumpf benötigt noch ein paar Abstandshalter und dann geht es an die finalen Arbeiten. Bericht folgt...
An der Unterseite am Ende des Landegestells sind kleine Ösen. Dort lässt sich der Rumpf mit kleinen Schrauben fixieren.
[[File:22.jpg|none|auto]] Für die vorderen Befestigungen der abnehmbaren Rumpf-Nase habe ich unten zwei kleine Bowden-Röhrchen verwendet. Das größere ist innen fixiert und das darin laufende, dünne Röhrchen kann zur Befestigung der Rumpf-Nase verschoben werden. Ist im Moment noch weiß, wird aber noch geschwärzt und damit unsichtbarer.
Für die obere Befestiging habe ich noch keine wirkliche Lösung. Hier im Bild eine recht dezente Lösung aus einem Kabelbinder-Kopf mit einer kleinen Schraube als Sicherungsbolzen. Vielleicht fällt mir da noch was besseres ein. Mini-Magnete könnten auch funktionieren.
Der Akku wandert jetzt nach unten (sollte auch mit dem Schwerpunkt besser passen). Bei Befestigung auf der Blade-Akkurutsche wird es etwas eng unter der Haube. Theroretisch könnten jetzt auch größere Akkus verwendet werden.
Hier mal die Ansicht mit Blättern. Die HeRo-Blätter werden noch gegen schwarze Blätter ausgetauscht. Das Landegestell werde ich wohl schwarz lassen; sieht ja auch nicht schlecht aus. Es folgen dann noch ein paar "Scale"-Feinheiten...
Der Kleine hat ein neues Heckrohr bekommen, da das alte schon etwas faserte und nicht mehr steif genug war. Das Heck habe ich mit etwas Depron vom Rumpf entkoppelt und nun, endlich, fliegt er!!