Der Grundgedanke! Welcher Modellflieger hat nicht einige LIPOS rum liegen die für den rasanten Elektroflug schon zu schwach geworden sind aber ansonsten vollkommen einwandfrei funktionieren wenn der Leistungsanspruch nicht so hoch ist.
Was liegt also näher als diese LIPOS als Stützakku für den Sender zu nutzen. Die Leistungsaufnahme ist hier im Vergleich mit dem Brushlessmotor sehr gering. Der Vorteil ist in jedem Fall das sollte der interne Akku im Flugbetrieb seinen Geist aufgeben, oder sich der interne Akku entlerrt haben, dann übernimmt der Stützakku dessen Aufgabe. Da der Stützakku bis zu 35 V Spannung in den in den Sender eingebauten S-BEC bringen kann sind also alle LIPOS ab 3S bis 10 S einsetzbar.
Da der S-BEC auf U-OUT 12 V eingestellt wird bléiben nach der Entkopplungsdiode noch ca. 11,7 V übrig und hat damit einen etwas höheren Spannnungspegel als der interne Akku mit 8 x Mignon-Akkus. Das bedeutet das der externe LIPO immer die höhere Spannung liefert.
Eine höhere und stabile Spannung ist natürlich für den Sender und dessen Sendeleistung besser als ein Akku der gerade so > 10 V bleibt.
In das Sendergehäuse hier FF7 wurde eine Hohlsteckerbuchse eingebaut. Das S-BEC wurde gut isoliert lose unter dem Einschaltbereich des Senders integriert.
Durch die Entkopplungsdioden wurde als einziger Nachteil die Ladebuchse des Senders inaktiv , was aber durch ein Stück Ladekabel das im Akkufach bleibt kompensiert wurde. Der Stützakku wird über einen Kabeladapter mit dem Sender verbunden. Der Stützakku wird in die Senderaufhängung integriert.
Da beide Akkus voneinander entkoppelt sind kann der Ausfall eines Akkus (Kurzschluß, Zellenausfall ect.) dem 2. Akku und damit der Spannungsversorgung keinen Ausfall zur Folge haben. Die Betriebssicherheit mit 2 Akkus ist einfach höher. An langen Flugtagen wird einfach ein LIPO angesteckt und weiter geht es. Das ist gerade bei Sendern mit großem Display und höherem Stromverbrauch sinnvoll!
Bild 1: das S-Bec und die eingebaute Hohlsteckerbuchse Bild 2: Das Adapterkabel und die eingelötete Entkopplungsdiode am internen Akku Bild 3: Blick auf die Einbaubuchse
Bild 10: Der gesteckte Hohlstecker Bild 11: Der Stecker kann sich nicht lösen da er auf beiden Seiten keine/wenig Luft hat. Bild 12: Die Schaltung
Das solche Umbauten erst nach der Garantiezeit erfolgen sollten versteht sich von selbst. Der Einbau dieser Komponenten erfordert doch eine gewisse Fachkompetenz, da alle Kabel mit Schrumpfschlauch zu sichern sind und keine Kurzschlüsse durch nicht fachgerechten Einbau des S-BEC oder sich wieder lösenden Kabeln (kalte Lötstelle) erfolgen.
Der Hohlstecker erfordert mit die höchste Beachtung da hier ein Kurzschluß im Hohlstecker den LIPO himmelt, deshalb muß innerhalb des Hohlsteckers die + Lötverbindung sorfältig mit Schrumpfschlauch gesichert werden, ebenso der Kabel - Ausgang des Hohlsteckers.
Die SHOTTKY - Diode am Ausgang des S-Switch verhindert ein entladen des internen Akkus durch das S-Switch. Wer also den S-Switch hinter beide Akkus packt der muß einen Ein/Ausschalter nach den Entkoppungsdioden einbauen damit der S-Switch nicht die Akkus belastet.