Wer wie ich schon mal ein Flugmodell auf Grund eines Fehlers im BEC des Motoreglers verloren hat (Absturz) der wird sich fragen, wie man dieses Risiko kostengünstig minimieren kann.
Hier also ein Artikel aus der FMT aus 2002 der diese Problematik behandelt:
Anmerkung: Ich fliege seit mehreren Wochen immer mit einer Akkuweiche die im vorliegenden Artikel mit 2 SHOTKY-Dioden und einem externen BEC realisiert wird. Ich habe optional noch jeweils einen Elko 1000 uF/16V hinter die Dioden parallel an + und - geschaltet, damit wird die Speisespannung wesentlich sauberer wird und Fehlimpulse zum Empfänger minimiert.
Im Gegensatz zu dem Artikel abeite ich mit 2 BECs , einmal mit dem des Motorreglers, und einem externen, den ich auf 6 V eingestellt habe und mit einem 3S LIPO/900 mA versorgt wird.
Somit fungiert der Ersatzakku mit BEC als Erstversorgung des Empfängers, und nur im Fall der Fälle wird das BEC des Motor - Reglers beansprucht.
Bei erhöhtem Strombedarf teilen sich dann beide BEC die Stromlast.
Da der Empfänger durch 2 Servokabel mit Strom versorgt wird,ist ein Fehler durch möglichen Kabelbruch, oder locker sitzendem Kabel auf dem Empfänger eher gering.
Lediglich ein EIN/AUS - Schalter ist erforderlich (siehe Schaltplan) der hinter das externe BEC geschaltet wird, damit der Empfänger bei abgetrenntem Flugakku nicht weiterhin in Betrieb bleibt.
Durch diese Konfiguration die mit 2. Akku nur knapp 90 g wiegt und áuf dem Hauptakku Platz findet, ist die Wahrscheinlichkeit ein Modell durch Fehler im BEC oder Akku zu verlieren,sehr sehr gering.
Im Gegensatz zu Profilösungen die mehr Platz beanspruchen und sehr teuer sind, ist meine Lösung mit 2. BEC für < 25 € realisierbar!
Hier nun Teil 3 die Teilaspekte: Bild - 3 Hier sieht man am LED-Voltmeter das hier eine geringere Spannung (BEC des Reglers liefert ja nur 5 V)
Bild - 6 Hier ist der externe BEC aktiv, der ja auf 6 V eingestellt ist.(Vollausschlag am VU-Meter)
Bild - 4 zeigt jede Menge Spiks auf der Versorgungsspannung ohne externen Stützkondensator,
Bild - 5 zeigt das wesentlich sauberer Signal mit Stützkondensator 1000 uF/16 V
Bild - 2 zeigt den Versuchsaufbau der Platine mit 2 LEDS (rot) zur Eingangskontrolle der beiden BECs und eine (grün) hinter den beiden SHOTKY-Dioden, die eine anlegende Ausgangsspannung anzeigt.
Bild - 1 zeigt den kompletten Aufbau, und obwol hier irtümlich noch eine 2. SHOTKY-Diode in der Plusleitung des externen BEC liegt, zeigt das VU-Meter einen Vollauschlag an.
Somit hat diese Schaltung alle Anforderungen zu geringen Kosten erfüllt.
Als SHOTKY-Diode würde ich immer 3 A - Typen empfehlen und keine Doppeldioden.
Warum SHOTKY-Dioden? Hier ist der Spannungsabfall über der Diode wesentlich geringer als bei einer normalen Silizium-Diode also ca. 03 - 0,4 V gegenüber 0,7 V
Der Einsatz eines 3S LIPO bietet gegenüber einem 4,8 V NICD - Akku einen entscheidenden Vorteil, die Restspannung ist hier bei Einsatz der Diode < 4,5 V und damit zu niedrig. Ein 6 V NICD ist auch möglich, aber ein 3 S liefert eine höhere Spannungslage und ist somit belastbarer. Grundsätzlich würde auch ein 2 S LIPO ausreichend sein.