Hallo! Nach der Reha beginnt jetzt so langsam wieder die Bauphase, da die Temperaturen ja bald wieder flugtaugliches Wetter versprechen. Das Modell Vegas liegt in der 2 m Klasse und ist ein Hotleiner der Einstiegsklasse, kunstflugtauglich, also in 1. Linie kein Thermikgleiter.
Den Ausschlag für die Auswahl dieses Reglers waren: 5,0 / 6,0 / 7,4 / 8,4 V einstellbar und ein SBEC von 5 A Da der Motor maximal 40 A benötigt liegt man mit einem 65 A-Regler auf der sicheren Seite!
Anmerkungen: Alle aufgeführten Servos passen zu 100% genau in die mitgelieferten Servohalterungen. Alle Servos sind Digitalservos mit Metallgetriebe und Kugellager und sind extrem preiswert und haben im www sehr gute Bewertungen erhalten.
Der Inhalt des Baukastens war komplett und die Verarbeitung der Tragflächen und des Rumpfes ohne jede Beanstandung.
Servoalternative zum ES3352 für Querruder/Höhenruder Wer Wert auf höhere Leistung beim Servo legt und vor allem auf höhere Reaktionsgeschwindigkeit wird mit diesem Servo sehr viel Freude haben:
ALZRC Devil 380 480 Teile DS452MG 450 CCPM Mini Digital Metall Servo
● Bezeichnung: Coreless Servo ● Marke: ALZRC ● Modell: DS452MG ● Betriebsspannung: DC4.8V-7.2V ● Arbeitsfrequenz: 1520us / 333Hz ● Drehzahl und Drehmoment: - 4.8Kg.cm/0.065sec/60°77V - 4,1 kg / cm² - 3,6 kg / cm4 ● Abmessungen: 23mm x 12mm x 26.3mm ● Gewicht: 20g ● Motor: kernlos / 1215m ● Drahtlänge: 220mm ● Stecker: FUT, JR Propo ● Verbrauch: Für 450-480 rc Hubschrauber.
Preis ca. 21 € (was sehr preiswert ist!) und keine Versandkosten!
Das Servo ist gut 1 mm höher als das ES 3352 passt aber ohne Probleme in die Servorahmen, nur im Bereich der Kabelrausführung am Servo müsste man etwas am Servorahmen wegschleifen. Siehe Fotos.
Zum Vergleich ES 3352:
Marke: Emax Gewicht: 12.4 g Dimension: 23.17 x 9.17 x 24.05mm Betriebsspannung: 4.8V ~ 6.0V Maschinengeschwindigkeit: 0.12 /0.10 Sek / 60 ° bei keiner Last Kippmoment: 2.4 / 2.8 Kgf.cm Schaltungstyp: Metallgetriebe Steckertyp: geeignet für Futaba / JR
Eigenschaften: NOBLE Potentiometer.Mit seinem hohen Genauigkeit und Kohärenz Dual-Lagerkonstruktion hält spielarme und Glätte des Servo für eine lange Zeit 2.4 kgf.cm, 0.12 sec/60° an keiner Last unter 4.8v and2.8 kgf.cm, 0.10 sec/60° an keiner Last unter 6.0v
Preis ca. 10 € und keine Versandkosten!
Fazit: Da das DS452 MG ist von 4,8 V bis 8,4 V einsetzbar ist und wesentlich bessere technische Werte aufzeigt wäre das die 1. Wahl. Im www gibt nur positive Feedbacks zu diesem Servo das dort hauptsächlich in Helis eingesetzt wird. Es wäre in diesem Modell also etwas unterfordert aber etwas mehr Sicherheit kann ja nicht schaden, und der Geschwindigkeitsunterschied ist zwischen diesen beiden Servos eindeutig!
Für diesen neuen LIPO-Typ gab es von mehreren Seiten sehr positive Bewertungen. Die LIPOs werden mit ca. 30% Kapazität ausgeliefert in sehr schönen Umkartons etc.
Da LIPOs in der Praxis sehr unterschiedlichen Einwirkungen ausgesetzt sind sollte ein Langzeittest bezüglich der Zellendrift und der verbleibenden Kapazität und der Leistung nicht ganz unwichtig sein.
Diese LIPOs werden vor dem 1. Praxistest konditioniert:
- 0,5C Ladung - 0,5C Entladung bis 3,5V/Z
- 0,5C Ladung - 1C Entladung bis 3,3V/Z
- 1C Ladung - 2C Entladung bis 3,3V/Z
- 1C Ladung - 3C Entladung bis 3,3V/Z
- 1C Ladung - dann voll weiter wie gewünscht.
Um die XT90 Steckverbinder vor Kurzschluß/Schmutz etc. zu sichern verwende ich folgende Schutzkappen:
Einbau der Querruderservos: Es kommen hier die schnelleren und stärkeren DS452MG zum Einsatz. Am Einbaurahmen muss etwas Platz für das Servokabel am Servoausgang geschaffen werden ansonsten passt das Servo nicht in den Servorahmen.
Beim Einbau sollte darauf geachtet werden: - das das Servogestänge gerade zum Ruderhorn führt - die Servos so eingebaut werden das die Kupplung des Verlängerungskabels Platz neben dem Servo hat - die Servoanlenkung sich frei bewegen kann ohne blockiert zu werden - die Servos gegensinnig aktiv sind - die Kabelverbindungen in Ordnung sind - Servostecker und Kupplung der Verlängerung sich nicht im Betrieb lösen können
Ein Test der Servos vor dem Einbau auf Funktionssicherheit sollte immer vorgenommen werden, siehe Fotos!
Einbau des Höhenruderservos: Hier kommt das Servo vom Typ 3352 zum Einsatz da das Servo DS452MG zwar von den Abmessungen passt aber das 1. Befestigungsloch im Ruderhorn zu weit Außen sitzt und so ein schließen des Deckels so nicht mehr möglich wäre.
Auch hier sollte darauf geachtet werden das das Servo-Verlängerungskabel vor dem Servo eingebaut wird und die Kontaktsicherheit im Betrieb gewährleistet ist. Das Servo mit dem Servo-Rahmen passt gerade so durch die Öffnung im Seitenleitwerk.
Die Anlenkstange wird von Oben (Seitenleitwerk) eingeführt und um 90 Grad gebogen und auf 15 mm länge abgetrennt. Die Biegung sollte rechtwinklig sein da dieser Draht ohne jede Sicherung in der Höhenmruderhorn eingeführt wird. Das Öffnung im Seitenleitwerk begrenzt dann den Weg den die Anlenkung seitlich vollführen kann.
Das Servo sollte niemals irgendwo im Laufweg begrenzt werden (Blokierstrom).
Ein Test auf Funktionsrichtigkeit sollte immer vorgenommen werden und ob es irgendwo hakt. Da der Empfänger selber ca. 40 mA benötigt verbraucht das Servo quasi keinen Strom um den Nullpunkt zu halten, also ist alles im Grünen Bereich.
Alle Arbeiten im Leitwerksbereich sind etwas aufwendiger da hier etwas Feinmothorik erforderlich ist. Der Abschlussdeckel wird mit Tesafilm am Seitenleitwerk befestigt, so ist ein jederzeitiger schneller Zugriff gewährleistet.
Einbau des Seitenruderservos: Hier kommt das Servo vom Typ: ES3154 zum Einsatz da es etwas größer ist und somit genau in die Servo-Öffnung passt.
Da bei meinem Modell leider die Führungsrohre der Anlenkung im Rumpf etwas zu lang waren konnte die beigefügte Anlenkung so nicht verbaut werden.
Der Gabelkopf und die Löthülse waren zu lang und so der Laufweg, also bei Seitenruder Rechts begrenzt. Da man das Führungsrohr aus Platzmangel nicht kürzen konnte wurde ein 1 mm Stahldraht direkt an einen Gabelkopf mit Epoxy verklebt. Dabei ist ein aufrauhen des Stahldrahtes im Klebebereich unabdingbar.
Am Servo selber ist durch eine Feinjustierung des Anlenkungsdrahtes mittels der Feststellschraube der Nullpunkt des Servos einstellbar.
Das Seitenruder sollte letztendlich ohne großen Krafteinsatz/Reibung zu bewegen sein.
Einbau der MPX-Steckverbinder in Rumpf und Tragflächen: Um dieses ständige Kabel von Hand zusammen zu stecken wurde wie in der Vollversion eine MPX Steckverbindung für die Querruder installiert.
Im Rumpf waren die Öffnungen für die Steckerseite sehr passgenau so das dort das einkleben mit Epoxy kein Problem war. Alle Bereiche um die Klebestellen wurden mit Trsafilm großflächig abgedeckt.
Nach austrocknen der 1. Klebestufe also das einschieben der Steckerseite in den Rumpf, wurde im 2. Schritt der Bereich um die Stecker großflächig verklebt.
Die MPX Buchsenseite an der Tragfläche hatte noch ca. 5 cm Spiel, so das man in die Öffnung in der Fläche Epoxy positionieren konnte, dann wurde die MPX-Buchse auf den MPX-Stecker im Rumpf eingesteckt und die Tragfläche bündig an den Rumpf geschoben.
Nur so bekommt man eine passgenaue Verbindung der Steckverbinder.
Einbau des MPX Multilok-Systems in den Rumpf: Um das ständige fixieren der Tragflächen mittels Tesaband an den Rumpf zu vermeiden wurde das optionale Multilok-System verbaut. Hierbei ist nur zu beachten das es mehrere unterschiedliche Steckzapfen gibt die je nach Anzahl der Einkerbungen für Tragflächen von 2 m bis 5 m ausgelegt sind.
Es werden also nicht alle Teile für ein Flugmodell benötigt.
Da die Bohrung im Rumpf sehr passgenau war war das einkleben kein Problem. Die Einbauhülse und die Steckserseite wurde auf der Außenseite mit einer Pfeile aufgeraut damit die Verklebung besser hält.
Nach Austrocknung der Verklebung wurde auf der Rumpfinnenseite Epoxy-Kleber großflächig um diese beiden Hülsen aufgebracht, da durch das ständige aufstecken der Tragflächen doch eine starke mechanische Kraft auf diese Klebestellen wirkt.
Auf keinen Fall sollte Kleber in die Öffnung diese Hülsen gelangen das wäre dann kontraproduktiv. Dieser Bauvorgang ist schnell zu bewältigen.
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Da das Hobby RC Flugmodellbau doch eine erhebliche Anzahl an Kleinteilen erfordert die man ständig zum Bauen/Service benötigt ist es unumgänglich hier eine gewisse Ordnung zu schaffen die auch dafür sorgt das man auch auf dem Flugplatz Zugriff auf die wichtigsten Ersatzteile hat:
Einbau des MPX Multilok-Systems in die Tragflächen: Um das ständige fixieren der Tragflächen mittels Tesaband an den Rumpf zu vermeiden wurde das optionale Multilok-System verbaut. Hierbei ist nur zu beachten das es mehrere unterschiedliche Steckzapfen gibt die je nach Anzahl der Einkerbungen für Tragflächen von 2 m bis 5 m ausgelegt sind.
Es werden also nicht alle Teile für ein Flugmodell benötigt.
Da die Bohrung in den Tragflächen sehr passgenau war war das einkleben kein Problem. Der Veriegelungszapfen wurde auf der Außenseite mit einer Pfeile aufgeraut damit die Verklebung besser hält.
Um die genaue Einbautiefe zu garantieren wurde das Buchsenteil aufgesteckt.
Mit dem beigefügten Keil kann dann in der Praxis über das Einklemmen dieses Keils zwischen Tragfläche und Rumpf die Tragfläche ohne große mechanische Kraft vom Rumpf gelöst werden.
Beim aufstecken der Tragflächen lies sich eine der beiden Tragflächen nicht bündig mit dem Rumpf verbinden. Erst nach auflegen der beiden Tragflächen und Verbindungsstange wurde klar das diese Verbindungsstange zu lang war ca. 6 mm. Es befand sich auch nichts in den beiden Buchsen in den Tragflächen.
Abschlußbetrachtungen zum Bauende des Modells: Das Modell erfordert vom Piloten doch einige Erfahrungswerte um das Modell sauber aufgebaut in die Lüfte zu bringen.
Das ist kein Anfängermodell was ja die Einordnung in die Sparte "Hotliner" auch zum Ausdruck bringen soll. Ein eigenstabiles Flugverhalten ist hier nicht wirklich zu erwarten.
Die Aufbauzeit kann mit 4 halben Tagen abgeschlossen werden.
Da das Modell kein Leichtgewicht ist sollte die Fluggeschwindigkeit in Bodennähe nicht zu gering gewählt werden was auch beim Landen zu beachten ist.
Mit dem 3S 3000 sollte schon ein lebendiges Flugbild erreicht werden. Die Stabilität der Flächen läßt auch einen 4S-Betrieb zu!