Ich bin auf der suche nach einem Empfängerakku aber hier stoße Ich mal wieder an meine Grenzen/Wissen , da Ich keinen hilfreichen Hinweis im Handbuch finde.
Es geht um folgenden Empfänger --> R6014 FS 2,4 GHz bzw. R-617 FS 2,4 GHz
Auf der suche nach einem E-Akku werden halt diese in verschieden Spannung und Kapazität angeboten.
Welche Spannung brauche Ich für den og. Empfänger 4,8V – 6V - 7,4V? Und wie sieht es aus mit der mAh, wie viel sollten es sein?
In der Regel werden 4,8V Empfängerakkus eingesetzt. Um ein weiteres Mehr an Sicherheit zu haben kann man auch 6V, oder 2S-Lipos verwenden. Dazu wird aber ein separater Spannungsregler benötigt. In der Beschreibung vom R6014FS steht: "Die Spannung des Servo-Ausgangsimpuls des R 6014FS Empfängers beträgt 2,7 Volt. Es ist uns zur Kenntnis gekommen dass diverse Periphere Geräte, wie Sequenzer, Abschaltventile, sowie einzelne Hitec Digitalservos nicht an diesem Empfänger funktionieren. Diese Geräte benötigen mindestens 3 Volt Impulshöhe. Auch einzelne Akkuweichen haben mit der 2,7 Volt Ausgangsspannung Probleme. Durch Erwärmung kann der Fall eintreten, dass in kaltem Zustand die Funktion gegeben ist und sich bei Erwärmung auf 50°C die Schaltschwelle der Akkuweiche auf 2,8 Volt verändert, wodurch keine Servofunktion mehr gegeben ist. Bitte wenden Sie sich vor Inbetriebnahme an den Hersteller der Zusatzgeräte, ob ein sicherer Betrieb mit dem R 6014FS Empfänger gegeben ist." Da musst du natürlich schauen, ob der überhaupt für deine Zwecke geeignet ist. Die Stärke des Akkus hängt auch vom Einsatzzweck ab (Anzahl und Art der Servos/Verbraucher) und natürlich vom Gewicht, das dein Modell verkraften kann...
Hallo! Der Robbe FAST Empfänger arbeitet bis knapp > 6 V. Wer schnelle Servos ansteuern will sollte mit 6 V arbeiten (Kunstflug 3D ect.) wer nur Segler fliegt, kann auf 5 V einstellen.
Ich fliege selber seit kurzer Zeit mit einem 3 S LIPO 900 mA als 2. Akku der über ein BEC das umschaltbar ist von 5 auf 6 V und max. bis 3 A belastbar ist, und einem Régler der auch ein BEC beinhaltet.
In beide BEC - Ausgänge schalte ich 2 SHOTKY - Dioden 3 A die die Ausgänge der 2 BEC gegeneinander abkoppeln. Somit kann bei einem Fehler in einem Akku (egal welcher) dieser nicht die Spannung unter die nötige Versorgungsspannung zieht.
Vorteil: Gibt der BEC des Motorreglers auf, dann gibt der BEC des Ersatzakkus die nötige Spannung damit das Modell sicher gelandet werden kann.
Auch wenn Du nur mit einem Akku fliegst kannst Du wie folgt vorgehen: 4/5 x NIMH oder 4/5 x NICD oder 1 x 2S oder 3S LIPO der über das externe BEC auf 5/6 V gedrosselt wird.
Da LIPOS mit 900 mA/ 1,5 A recht günstig zu bekommen sind ziehe ich die den NICD/NIMH vor, zumal die LIPOS eine höhere Spannungslage liefern.
Ich habe das so geregelt, das der BEC des Ersatzakkus auf 6 V eingestellt ist, und das BEC des Reglers auf 5 Volt.
Die SHOTKY - Dioden solten 3 A verkraften, als Stabilisierung der Bordspannung empfehle einen Stützkondensator parallel hinter die Dioden an + und - zu legen, das verhindert eine mögliche Schwingneigung und vermindert den Innenwiderstand der Spannungsquelle und kann kurzzeitig höhere Ströme liefern, die die Servos anfordern. Dádurch bleibt die Versorgungsspannung des Empfängers weitestgehend frei von Spikes auf der Versorgungsspannung.
Die Kapazität des Akkus ist abhängig von der Anzahl der verwendeten Servos und der Art, Dígitale Servos benötigen mehr Strom als analoge Servos. Bei einem Segler mit 2 Servos reicht ein 500 mA - Akku meist aus wenn man nicht gerade stundenlang fliegen will.
Da bei Motorrmodellen das Gewicht nicht so ganz entscheident ist würde ich bei 4 - 6 Servos min. 1 A besser 1,5 oder 2 A nehmen. Bei verwendung digitaler Servos immer > 1,5 A (LIPO)
Es gilt: je mehr Akkus und je länger die gewünschte Flugzeit ist um so höher die Akkukapazität. Bei Verwendung von mehr als 4 Digitalservos würde ich aber dann ein externes BEC von 5 A vorziehen.
Der Einsatz mehrerer Akkus in gr. Modellen und mehreren externen BECs ist auch möglich!
Wer was gutes tun will der sollte gerade bei langen Kabeln zu den Servos (Querruder, Seite, Höhe) jeweils einen Kondensator recht nah an den Servos anbringen, das verbessert das Ansprechverhalten enorm.
Habe auf meinem Osziloskop eine erhebliche Reduzierung der Störsignale bei Einsatz eines Elkos 1000 uF/16 V (Stützkondensator am Empfänger) festellen können. Gruß